Freitag, 16. Juni 2017

Kommunikation & Kooperation, Körperkontakt- und Kraftspiele

Die Turntiger lernen und üben in den kommenden Wochen das "Ringen, Rangeln und Raufen".
Höhepunkt der Einheit sind die "Nahkampfübungen" auf der Matte.

Eine „Judo-Stunde“ bei den Turntigern
Die Kinder stehen barfuß auf einer Linie auf mit dem Blick nach vorn zum Trainer. Der Trainer setzt sich in den Kniestand. Er kniet zuerst mit dem linken, dann mit dem rechten Bein zu Boden. Das machen alle nacheinander so.
Der Judositz: Po auf den Fersen, die Hände auf den Oberschenkeln, der Rücken ist gerade.
Die Kinder schließen die Augen, sind bei sich, konzentriert.
Dann verbeugen sich alle, indem sie mit der Stirn leicht und leise den Boden berühren.
Im Anschluss stehen alle der Reihe nach auf, zuerst mit dem rechten Bein, dann mit dem linken Bein.
Die gegenseitige Verbeugung ist ein Zeichen des Respekts, ein Zeichen der Höflichkeit und bringt zum Ausdruck, dass man gewillt ist, freundschaftlich und in einem fairen Rahmen miteinander Judo zu betreiben.
Nach einem kurzen Aufwärmtraining für Hände und Beine können die „Kämpfe“ auf der Matte beginnen.
Zwei Kinder stehen sich außerhalb der Matte gegenüber, auf ein Zeichen des Trainers betreten beide die Matte, legen die Hände aneinander.
„Los“: die Kinder schieben sich nur mit der Kraft ihrer Hände und ihres Körpers von der Matte.
Jedes Kind kann „Stopp“ sagen und der Kampf wird sofort unterbrochen.
Das Kind, das am Schluß mit beiden Beinen auf der Matte steht ist Sieger.
Die Kinder verbeugen sich voreinander und reichen sich die Hand mit Blickkontakt.
Die Stunde endet mit demselben Ritual wie am Anfang. Alle verabschieden sich.
Auf die nächste Stunde freuen wir uns schon.